Neuerscheinung

Zwischen den Welten Neu

Dieses Buch ist in seiner Art ungewöhnlich.Der in Dresden geborene Autor Karl Heinz Erkrath hat nicht nur - wie die Eine oder der Andere während einer begrenzten Gasttätigkeit auch gelegentlich in anderen Ländern - in drei ideologisch, ökonomisch und politisch unterschiedlichen Systemen gearbeitet, sondern er hat in diesen gelebt und als Sänger-Darsteller, Regisseur und Theaterleiter auf und hinter, bzw. vor den Bühnen gewirkt. In diesem Buch zieht er eine ungewöhnliche Bilanz. Diese ist gleichsam der Spielplan eines aufregenden Lebens in Kunst und Kultur, in welchem u. a. Größen wie Bach, Donizetti, Liszt, Lortzing, Mozart, Rossini, Scribe, Richard Strauss, Telemann, Verdi, Wagner, Weber etc., sowie Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, allen voran Schostakowitsch, oder der DDR-Komponist Treibmann, sowie die Meister der Operette wie Abraham, Lehár und der Schöpfer der Operette Jacques Offenbach, diesen dominierten. Alle diese Persönlichkeiten werden auch in einem historisch-politischen Kontext beleuchtet. Aktuelle Gegebenheiten werden nicht ausgespart. Der Autor registrierte sehr aufmerksam die unterschiedlichen Sichtweisen, die das Kulturleben der jeweiligen Gesellschaftssysteme beeinflussten. In der DDR führte der Klassenkampf zu einer Zementierung einer sozialistischen Kulturdoktrin, in der nur minimale Eigenheiten erlaubt waren. Anders in Ungarn, hier konnte der Autor in voller gedanklicher Freiheit seine Inszenierungen gestalten. Auf den Bühnen der BRD, sowie teilweise Österreichs, und dieses überraschte den Autor in aller Deutlichkeit, dominierten sehr stark die Konzeptionen der "Achtundsechziger", die das Erbe der "Frankfurter Schule" verwirklichten. Deren Strategien wie Georg Lukács's Ansinnen nach "absoluter Kompromiss- und Skrupellosigkeit im Kampf gegen religiöse oder christliche Werte und Absage an jede Moral" konnten nicht des Autors künstlerische Devise sein. Gegen diese dekadenten Strömungen ,schwimmend', bekennt sich Erkrath in diesem Opus zu seinem Wertkonservatismus, sowie zu seiner humanistischen Werktreue innerhalb seiner Arbeiten, insbesondere in seinen Inszenierungen. Da diese durchaus erfolgreich waren, jedoch nie sensationslüstern, und daher als unspektakulär galten, lassen sie den Autor durchaus als "Unzeitgemäßen" erscheinen. Ein Buch das im gegenwärtigen Kunstbetrieb zum Widerspruch auffordert und zur Besinnung einlädt, sowie eine eventuelle erlösende Ansicht anbietet.

 

50 Jahre aus der Werkstatt eines >Unzeitgemäßen< Scharfsinnige Betrachtungen zu Musiktheater und Zeitgeist Von Karl Heinz Erkrath

ca. 320 Seiten mit über 50 s/w- und Farbbildern.
Großformat. Klappenbroschur  € 29,80

 

Der in Dresden geborene Autor hat seinen Lebens- und Werkbericht »Zwischen-Welten« genannt. Sogleich wird man neugierig und fragt: Was ist das denn?

 Nun, Karl-Heinz Erkrath hat in drei Systemen auf und hinter den Bühnen als Sänger-Darsteller und Regisseur des Musiktheaters gearbeitet und zieht in diesem Buch eine ungewöhnliche Bilanz.

 Dieses Buch ist gleichsam der Spielplan eines aufregenden Lebens in Kunst und Kultur. Er reicht besonders von Mozart über Rossini, Donizetti, Verdi, Lortzing und Richard Strauß, der häufig als der letzte Klassiker bezeichnet wird. Eine Sonderstellung nehmen seine Inszenierungen der  deutschen Romantiker Carl Maria von Weber und Richard Wagner ein. Seine aufsehenerregenden Operetteninszenierungen schließlich reichten von Jacques Offenbach über Paul Abraham bis zu Franz Léhar, dem Meister der Silbernen Epoche der Operette.

Zwischen-Welten waren seine Arbeitsplätze und Wirkungsstätten in der kommunistischen DDR, im sozialistischen Ungarn und in der kapitalistischen Bundesrepublik Deutschland. Sehr aufmerksam registrierte der Autor die verschiedenen Gesellschaftssysteme, deren Ideologien insbesondere das Kulturleben beeinflussten. Hatte in der DDR der Klassenkampf zu einer Zementierung einer sozialistischen Kulturdoktrin, insbesondere auch im Theaterbereich, geführt und erlaubte nur minimale Eigenheiten, konnte er hingegen in Ungarn seine Inszenierungen in voller gedanklicher Freiheit gestalten. In Beiden erzielte er überragende Erfolge, die nicht nur den Theaterbesuchern, sondern auch ihm als beglückende Arbeiten in Erinnerung bleiben. Die dritte Ebene seines Wirkens führte schließlich auf die  Bühnen der Bundesrepublik. Er wurde hier mit völlig neuen, unerwarteten Konzepten konfrontiert. Wie einst von dem kommunistischen Ideologen Antonio Gramsci gefordert, hatten sich die »Achtundsechziger« auf ihrem Marsch durch die Institutionen vorrangig die Deutungshoheit über den Kulturbetrieb und die Theaterwelt erobert. Das Regietheater ersetzte Werktreue. Erkrath  begriff schnell, dass das Erbe der Frankfurter Schule sich an Strategen wie Georg Lukacs und dessen Ansinnen nach »absoluter Kompromiss- und Skrupellosigkeit im Kampf gegen religiöse oder christliche Werte und Absage an jede Moral« orientierte. Hier fand der Autor während seiner Tätigkeit eine Gesinnung vor, die auf dieser Ideologie fußt und durch öffentliche Subventionierung dazu beiträgt, den demografischen Niedergang  der autochthonen Bevölkerung und deren geplante Zerstörung zu beschleunigen. Diese Entwicklung verstärkte sich nach 1990 dramatisch und inzwischen dürfte Deutschland das einzige Land sein, das seine eigene Vernichtung bewusst gewählt hat und diesen Untergang auch noch großzügig finanziert. Jüngstes Beispiel dieser Kulturtötung ist die aktuelle Tannhäuser-Inszenierung in Bayreuth, die nicht nur eine Verhöhnung des Meisters ist, sondern auch in Firlefanzerei ohne Tiefgang versiegt.

Kontakt

Karl Heinz Erkrath

München

Tel: 089/95868395

Handy: 0170/8761794

Web: www.karl-heinz-erkrath.de

E-mail: karlheinzerkrath@gmail.com

 

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